|
|
|
|
|
|
|
Zur Ökologie tropischer Regenwälder
Klima
•Temperatur durchschnittlich 24 bis 26°C
|
|
|
•die Luftfeuchte beträgt 75% und mehr
|
|
|
• 1800mm Niederschlag pro Jahr
|
|
|
Tiere und Pflanzen
|
|
|
•geschätzte Anzahl aller Tierarten im Regenwald: ~ 8 Mio→ größte Artenvielfalt der Welt! (ca. 90% der Arten noch unbekannt) • 1/6 aller Vogelarten lebt im tropischen Regenwald (davon die Mehrzahl im Amazonasgebiet)
|
|
|
•Gewicht aller lebender Pflanzen pro Hektar: ~1000 Tonnen auf einem km² Regenwald leben durchschnittlich:
|
|
|
•200 Arten von Lurchen, 1500 Arten von Fischen & mehr als 100 Arten von Fledermäusen
|
|
|
•etwa 80 verschiedene Froscharten im Amazonasgebiet
|
|
|
•100 verschiedene Arten v. Bäumen (bis 70m hoch!) pro Hektar
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Der Regenwald in Gefahr
|
|
|
• ca. 11% der Erdoberfläche waren vor 30 Jahren noch von Regenwald bedeckt
|
|
|
•heute sind es nur noch 6%
|
|
|
• jährlich werden ca. 200.000 km2 tropischer Regenwald unwiederbringlich zerstört, 6000 Bäume pro Minute
|
|
|
•mit jedem km² Regenwald werden unzählige Tier- und Pflanzenarten ausgerottet
|
|
|
•die Zerstörung bedroht auch die letzten Waldvölker, deren Menschen schon seit Jahrtausenden dort leben. Ohne den Wald können sie nicht überleben
|
|
|
•auch das Weltklima wird betroffen: ca. 600 Milliarden Tonnen Wald wurden bisher verbrannt und belasten mit dem dabei freigesetzten CO2 die Erdatmosphäre.
|
|
|
•80% des Südamerikanischen Regenwaldes sind durch die Rodung durch Kleinbauern
beschädigt, im afrikanischen Regenwald sind es ebenfalls 80%, hierfür ist hauptsächlich der Holzexport verantwortlich
|
|
|
•es gibt weltweit ca. 17 Millionen verschiedene Tier- und Pflanzenarten, davon kommen 50-70% nur im tropischen Regenwald vor.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Rodung und Bewirtschaftung von Regenwaldflächen
|
|
|
Der Regenwald kann nur aufgrund eines komplexen Nährstoffkreislaufes
überleben: Nährstoffe und Wasser werden eigentlich sofort aufgebraucht, sobald sie in den Boden gelangen. Umgekehrt wird abgestorbene Biomasse schnell zersetzt. Insgesamt jedoch gilt:
Nährstoffbilanz eines Regenwaldes = 0
|
|
|
Und genau das ist das erste Problem bei der Bewirtschaftung von Regenwaldboden: Durch Rodung wird Biomasse vernichtet, die sonst zu Humus verarbeitet worden wäre.
∙Nach der Rodung enthält der Boden gerade noch genug Nährstoffe, um eine ertragreiche Ernte einzufahren, danach ist er unfruchtbar. Das zweite Problem sieht folgendermaßen aus:
Die obere, fruchtbare Schicht wird nach der Rodung nicht mehr von Busch- oder Wurzelwerk gehalten. Da sich unter dieser Schicht nur das glatte Muttergestein befindet, kann es passieren,
dass bei Regen die gesamte obere Schicht weggespült wird.
|
|
|
|