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Gelbe Wiesenameise
(Lasius Flavus)
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Vorkommen:-landwirtschaftliche und urbane Bereiche in ganz Deutschland -bevorzugt frisch-trockene bis feuchte Graslandhabitate Koloniestruktur:-Koloniegründung erfolgt durch
Zusammenschluss von 2-22 Königinnen
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-Nach dem Auftreten der ersten Arbeiterinnen kommt es zu kämpfen der Königinnen
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-entweder es überlebt nur eine Königin oder aber mehrere überlebende Königinnen separieren sich in getrennte Nester
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-Nestpopulation kann bis zu 100.000 Arbeiterinnen umfassenNeststruktur:-typischerweise mit mechanisch sehr stabilem, von diversen Pflanzenarten überwachsenem Erdhügel
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-Lebensweise ist vorwiegend unterirdisch Nahrung:-erfolgt vornehmlich durch Trophobiose mit mindestens 22 Wurzellausarten, deren Honigtau geerntet wird
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-ab Mitte Juni Ergänzung der Nahrung durch den Verzehr von Wurzelläusen
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Rasenameise
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(Tetramorium Impurum)
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Vorkommen:-wahrscheinlich in ganz Deutschland
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-bevorzugt in collinen bis montanen Höhenstufen
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-häufig auf lehmigen Böden
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-besiedelt offene und trocken-warme Lebensräume
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Koloniestruktur:-monogyne Nester
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-manchmal sehr volkreich (bis 80.000 Arbeiterinnen)
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Neststruktur:-Nester mit Galeriesystemen
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-Lebensweise ist vorwiegend unterirdisch
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Nahrung:-breites Spektrum von Samen wird an Geschlechtstiere verfüttert
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-Trophobiose mit meist unterirdischen Pflanzensaftsaugern
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Nester
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-Vorhandene Hohlräume (Eichel, Galle, Haselnuss)
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-Feine Spalträume (im Fels, Holz oder Borke)
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-Unter liegenden Steinen
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-Selbst gebaute Hügel aller Art
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-Nestkammersysteme im Holz (selbst ausgenagt)
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-Kartonnester (Holz- und Erdmaterialien werden zerkleinert geknetet und mit aus dem Kropf abgegebenen Honigtau durchtränkt. Dieses daraus entstandene Nest wird zusätzlich durch die Hyphen #) des Pilzes desporium myrmecophylum gefestigt
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Die meisten Ameisenarten versuchen durch die Lage und die Bauweise ihrer Nester Temperatur- und Feuchtigkeitsextreme zu vermeiden. Oft benötigen auch die einzelnen Entwicklungsstadien unterschiedliche
Bedingungen; dies wird durch die räumliche Trennung innerhalb des Nestes bewältigt.
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#) fädige Vegetationsorgane von Pilzen
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