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Der Steinkauz

Steinkauz (Athene noctua) oder Scheunenkauz, Toteneule, Wichtel

Länge:            20 – 22 cm

Gewicht:      160 – 200 g

FlĂĽgel- spannweite:   55 –  60 cm

Merkmale:  braun mit vielen hellen Flecken, eine der kleinsten Eulen, auch tagaktiv

  Der Lebensraum

Sein Lebensraum sind offene Baumreihen und mit Feldgehölzen durchsetzte Kulturlandschaften, die mit einem ausreichenden Angebot an geräumigen Bruthöhlen und Tageseinständen ausgestattet sind. Das Innere ausgedehnter Waldungen meidet er, ist jedoch keinesfalls Menschenscheu.

Nestbau:

• Obstbäume          • Weiden        • Kaninchenlöcher       • groĂźe Nistkästen

Das Alter des Steinkauzes

Die Sterblichkeit ist (wie bei anderen Vögeln) bei den Jungvögeln am höchsten. Im risikoreichen ersten Lebensjahr liegt die Sterblichkeit bei 70%, später sinkt sie auf ca.. 35%. Die durchschnittliche Lebenserwartung, die die Brutreife erreicht haben (mindestens 10 Monate alt) beträgt knapp 3 Jahre. Dies ist ein Durchschnittswert, was nicht darüber hinweg täuschen soll, das durchaus ein Alter von über 10 Jahren erreicht werden kann.

Ăśbrigens:

- Das bisher höchste Alter in Gefangenschaft liegt bei 18 Jahren

- Der älteste anhand von Studien bekannte Steinkauz wurde 13 Jahre alt

- Der Steinkauz ist mondsüchtig (bei Vollmond ist seine Aktivität höher)

- Er kann Beutetiere schlagen die wesentlich größer und schwerer sind als er

- Das Jungtier (flĂĽgge), das am weitesten von seinen Eltern lebte, entfernte sich

600 km vom Ursprünglichen Brutplatz. Normalerweise höchstens 10!!!

Die Familie Steinkauz

• Lebenslange Treue gegenĂĽber Partner und Revier

Während der Balzzeit im FrĂĽhjahr ist das Männchen intensiv damit beschäftigt, das Territorium mit dem Revierruf, notfalls auch mit einer Attacke, gegenĂĽber Artgenossen zu  verteidigen. Ab Mitte April rĂĽckt das Brutgeschäft in den Vordergrund. Beide Partner sind damit bis in den Spätsommer beschäftigt. Aus 3 – 5 Eiern schlĂĽpfen die Jungvögel etwa nach einem Monat. GefĂĽttert werden sie die ersten fĂĽnf Wochen, wobei sie die Höhle nicht verlassen. Obwohl die Jungen dann schon voll Jagdfähig sind, werden sie weitere fĂĽnf Wochen von ihren Eltern gefĂĽttert.  

                                      

 FlĂĽgge sind  sie  nach weiteren 5 – 6 Wochen.

Sein Jagdverhalten

Seine Jagd gilt hauptsächlich kleinen SäugetierenInsekten, RegenwĂĽrmern und Vögeln. In der warmen Jahreszeit beträgt der Anteil der Insekten ca. 75% der gesamten Nahrung. 

Als Jagdrevier bevorzugt die Eulenart nicht zu intensiv bewirtschaftete Flächen mit ganzjährig kurzer Vegetation.

                                

Seine Nahrung schluckt er komplett, so dass das Tier nach ein paar Stunden das Gewölle (unverdauliche Nehrungsreste wie Fell usw.) wieder herauswürgt.

                                                       Das unverdauliche Fell

                               Die Nahrungskette des Steinkauzes 

                

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