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Der Lebensraum |
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Sein Lebensraum sind offene Baumreihen und mit Feldgehölzen durchsetzte Kulturlandschaften, die mit einem ausreichenden Angebot an geräumigen Bruthöhlen und Tageseinständen ausgestattet sind. Das
Innere ausgedehnter Waldungen meidet er, ist jedoch keinesfalls Menschenscheu.
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Nestbau:
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• Obstbäume • Weiden • Kaninchenlöcher • große Nistkästen
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Das Alter des Steinkauzes
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Die Sterblichkeit ist (wie bei anderen Vögeln) bei den Jungvögeln am höchsten. Im risikoreichen ersten Lebensjahr liegt die Sterblichkeit bei 70%, später sinkt sie auf ca.. 35%. Die durchschnittliche
Lebenserwartung, die die Brutreife erreicht haben (mindestens 10 Monate alt) beträgt knapp 3 Jahre. Dies ist ein Durchschnittswert, was nicht darüber hinweg täuschen soll, das durchaus ein Alter von
ĂĽber 10 Jahren erreicht werden kann.
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Ăśbrigens:
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- Das bisher höchste Alter in Gefangenschaft liegt bei 18 Jahren
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- Der älteste anhand von Studien bekannte Steinkauz wurde 13 Jahre alt
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- Der Steinkauz ist mondsüchtig (bei Vollmond ist seine Aktivität höher)
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- Er kann Beutetiere schlagen die wesentlich größer und schwerer sind als er
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- Das Jungtier (flĂĽgge), das am weitesten von seinen Eltern lebte, entfernte sich
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600 km vom Ursprünglichen Brutplatz. Normalerweise höchstens 10!!!
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Die Familie Steinkauz
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• Lebenslange Treue gegenüber Partner und Revier
Während der Balzzeit im Frühjahr ist das Männchen intensiv damit beschäftigt, das Territorium mit dem Revierruf, notfalls auch mit einer Attacke, gegenüber Artgenossen zu verteidigen. Ab Mitte
April rückt das Brutgeschäft in den Vordergrund. Beide Partner sind damit bis in den Spätsommer beschäftigt. Aus 3 – 5 Eiern schlüpfen die Jungvögel etwa nach einem Monat. Gefüttert werden sie
die ersten fünf Wochen, wobei sie die Höhle nicht verlassen. Obwohl die Jungen dann schon voll Jagdfähig sind, werden sie weitere fünf Wochen von ihren Eltern gefüttert.
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Flügge sind sie nach weiteren 5 – 6 Wochen.
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Sein Jagdverhalten
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Seine Jagd gilt hauptsächlich kleinen SäugetierenInsekten, Regenwürmern und Vögeln. In der warmen Jahreszeit beträgt der Anteil der Insekten ca. 75% der gesamten Nahrung.
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Als Jagdrevier bevorzugt die Eulenart nicht zu intensiv bewirtschaftete Flächen mit ganzjährig kurzer Vegetation.
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Seine Nahrung schluckt er komplett, so dass das Tier nach ein paar Stunden das Gewölle (unverdauliche Nehrungsreste wie Fell usw.) wieder herauswürgt.
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Das unverdauliche Fell |
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Die Nahrungskette des Steinkauzes
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