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FSME

                                  

Durch Zecken ĂŒbertragene Krankheit: FSME

Eine FSME ist im typischen Fall durch ein 2-phasigen Krankheitsverlauf gekennzeichnet

Phase 1: Sie beginnt dann zunĂ€chst mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, wie eine Sommergrippe. Unter UmstĂ€nden ist die Erkrankung damit auch schon wieder ĂŒberstanden. Bei einem Teil der Infizierten befĂ€llt das Virus jedoch das zentrale Nervensystem. Die mildeste Form ist in diesem Fall eine HirnhautentzĂŒndung  (Meningitis). Sie geht mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit einher. Eine HirnhautentzĂŒndung heilt in aller Regel nach einigen Tagen folgenlos aus.

Phase 2: Eine schwerere Form der FSME ist die GehirnentzĂŒndung (Meningoenzephalitis). Hier sind nicht nur die HirnhĂ€ute, sondern das ganze Gehirn von der Erkrankung betroffen. Es kann neben den Symptomen der HirnhautentzĂŒndung unter anderem zu Bewußtseins-, Sprach- und Schluckstörungen, zu psychischen VerĂ€nderungen oder bestimmten LĂ€hmungserscheinungen kommen. Hierbei sind RestschĂ€den hĂ€ufig. Insgesamt behalten 10-20% der Patienten mit schwereren klinischen Verlaufsformen der FSME langanhaltende oder bleibende neuropsychologische RestschĂ€den.  Psychische VerĂ€nderungen wie beispielsweise AntriebsschwĂ€che oder Depressionen treten bei einer FSME relativ hĂ€ufig auf.Insgesamt sterben etwa 1-2% derjenigen, bei denen das Virus das zentrale Nervensystem befĂ€llt. 

Bakterienkultur: FSME-Virus

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